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| Bild: UnWetterNetzwerk.de |
Das Unwetter-Netzwerk meldet eine Multizellen-Linie (Squall Line), die sichüber Frankreich gebildet hat. Dieser linienhaft organisierte Multizellen-Cluster (MCS, Mesoscale Convective System) zieht weiter nach Nordosten. Ob Deutschland betroffen ist, ist fraglich.
Bei einem MCS (Mesoscale Convective System) handelt es ich um einen Komplex aus mehreren Gewitterzellen. Die Gewitterzellen können sich linienförmig anordnen. Man bezeichnet sie auch als Böenlinien (engl. squall lines), da an der Vorderseite von diesen häufig kräftige Sturmwinde auftreten. Diese Böenfront sorgt dafür, dass ständig neue Gewitterzellen entstehen, welche die alten ersetzen. Hierbei schiebt die kühlere und schwerere Luft, die unter den Gewittern entsteht, vor die Gewitterlinie. Dort wird die feucht-warme und somit energiereiche Luftmasse angehoben, wodurch eine neue Zelle entsteht. Dieser Prozess hält solange an, wie die Luft an der Vorderseite instabil geschichtet und ausreichend feucht ist.
Der Deutsche Wetterdienst hat mittlerweile eine Unwetterwarnug herausgegeben:
https://www.youtube.com/watch?v=Y7f3r4bwWnI
DWD Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich erläutert die bevorstehende Unwettersituation durch zum Teil schwere Gewitter (Stand: Mittwoch, 21.05.2014, 15 Uhr). Er weist ebenfalls auf die linienartige Zone hin, die sich am Donnerstag Nachmittag im Westen Deutschlands bilden wird, wo es zu schweren Unwettern mit Superzellen kommen kann und mit Starkregen, schwerem Hagel und orkanartigen Böen zu rechnen ist.Diese Front wird am Freitag, den 23. Mai 2014 in den Osten Deutschlands ziehen und dort ebenfalls zu Unwettern führen. Außerdem wird am Donnerstag und Freitag wieder Sahara-Sand nach Deutschland transportiert, es ist mit viel Staub zu rechnen.( www.wettergefahren.de)
Quellen:
UnWetterNetzwerk.de, Niederschlagsradar von meteox. de, Blitzradar von lightningmaps.org, Wikipedia
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