Freitag, 22. August 2014

Sonne 22.08.14: Noch ein M-Flare, AR2149 stark aktiv, Erdmagnetfeld wackelig, Radio-Events II/IV


Ein weitere M-Flare aus AR2149 und kräftige C-Flares, die Sonne zeigt sich auch heute recht aktiv. Die meisten Flares produzierte die neue Region AR2149, die sich gerade über den östlichen Sonnenhorizont in unser Blickfeld gedreht hat und bisher nur ein "Beta" Magnetfeld vorzuweisen hat, was eigentlich relativ schwach ist für M-Flares.Dennoch 24h-Maximum bisher ein M1.2 um 8:28h MESZ. Auch AR2148 und AR2146 zeigen sich aktiv.







- C1.2 um 00h39 MESZ
2148 C6.6 um 02h06 MESZ
2149 C2.6 um 02h54 MESZ
- C2.5 um 04h01 MESZ
2149 C4.1 um 04h26 MESZ
2149 M1.2 um 08h28 MESZ
2149 C2.6 um 10h34 MESZ
2149 C8.5 um 11h23 MESZ
2146 C2.2 um 12h27 MESZ
- C1.1 um 14h08 MESZ




Von den sieben sichtbaren Sonnenfleckengruppen haben sechs ein "Beta" Magnetfeld, bisher noch keine Doppelkonfiguration sichtbar. Es bleibt abzuwarten, wie AR2149 sich entwickelt. NOAA Vorhersagen steigen auf 25% für M-Flares, bleiben bei 1% für X-Flares.


Region Anzahl der
Sonnenflecken
Klasse
Magn.
Klasse
Fleck
2139 4 β BXO
2141 3 β CSO
2143 15 β DSI
2146 7 β CSO
2147 2 α HAX
2148 23 β DAC
2149 4 β CSO






Erdmagnetfeld und Elektronenfluss nachwie vor stark aus dem Gleichgewicht, KP-Index schwankt zwischen KP3 und KP1, aber soweit alles im grünen Bereich.








Von der NOAA kamen heute Meldungen für TypII und TypIV Radio Events, Warnungen bleiben bei max. KP4 für geomagnetische Stürme.




Die ACE-Daten zeigen immer wieder mal leichte Ausschläge.





Heute und morgen stehen wir nach wie vor im Einfluss der Sonnenwinde aus den Koronalen Löchern, ab dem 26./27. August zeigt WSA-Enlil wieder einen leichten Anstieg der Teilchendichte, eventuell wieder leichtere geomagnetische Stürme möglich.

 
 




Die Sonnenwindgeschwindigkeit ist mit aktuell 350.0 km/sec und einer Teilchendichte von 3.0 Protonen/cm3 kräftig, aber nach wie vor im grünen Bereich-



Die Situation der Koronalen Löcher ist wie am gestrigen Tag, starke Sonnenwindströme kommen von der südlichen Hemisphäre, der Rest relativ schwach.




Die Grafik der Elektronendichte in der Ionosphäre von heute zeigt Bereiche größere Dichte über der Arabischen Halbinsel.











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